♥BR♥ Das Land der verlorenen Träume - Caragh O'Brien

Ein paar Infos


Band 2
Original 2
Original 3
Deutsche Ausgabe

Erschienen: Februar 2012
Seitenzahl: 464
Verlag: Heyne fliegt
Gebunden: 16,99€
Kindle: 13,99€


Bände der Reihe

Das Land der verlorenen Träume
"Promised"




Kurzbeschreibung



Die sechzehnjährige Gaia Stone, eine junge Hebamme, muss aus ihrer Heimat fliehen, mit nichts als den Kleidern am Leib und ihrer neugeborenen Schwester im Arm. Alles wurde ihr genommen – sind doch ihre Eltern ermordet und die Liebe ihres Lebens verhaftet worden, und die zerstörte Welt, in der sie lebt, straft unbarmherzig jede Schwäche. Als ein Fremder sie mitten im Ödland vor dem Verdursten bewahrt, scheint sie zunächst gerettet. Doch das Dorf des Fremden nimmt Gaia erst die Schwester und dann auch noch die Freiheit. Verzweifelt und entmutigt gibt sie beinahe auf. Schließlich besinnt sich Gaia jedoch darauf, dass vor allem anderen das Leben zählt – und sie stellt sich ihrem Schicksal, ihrer Verantwortung für ihre Schwester und einer neuen, zarten Liebe…

Zur Aufmachung


Dass das Cover hier orange ist passt sogar zur Wüste und auch diese hellen Schlieren könnte man als aufgewirbelten Wüstensand deuten. Wenn man es also so sieht, dann passt das zweite Cover sehr viel besser als noch das erste. Vergleicht man das aber nun mit dem Originalcover, dann kann das deutsche hier leider nicht mithalten. Allein, dass das Monokel hier abgebildet ist... Es hat einen Bezug zur Geschichte und ist zusätzlich auch schnell zu erkennen, weil es eher besonders ist als das deutsche Cover. Die Titel passen allerdings beide sehr gut zum Buch. Prized ist perfekt, aber ich beginne auch die deutschen Titel sehr zu mögen. Besonders, da Das Land der verlorenen Träume einfach super zu Sylum passt und zusätzlich noch wunderschön klingt... Ich bin gespannt auf die deutsche Aufmachung von "Promised"!

Zum Buch


Ich habe mir erst nach dem Lesen des Buches viele der Rezensionen durchgelesen und kann eigentlich alle recht gut nachvollziehen. Diejenigen, die hieran kritisieren, tun das hauptsächlich an Gaia. Es stimmt, dass sie sich hier etwas verändert, aber ich persönlich finde, dass das unausweichlich war nach allem, was sie durchgemacht hat. Sie muss in diesem zweiten Band vor allem lernen, dass es manchmal vielleicht gar keine schlechte Idee ist, sich dem System zu fügen. Zumindest in einigen wenigen Situationen. Man kann nicht immer alles anzweifeln und es ist entscheidend zu lernen, wann es entscheidend ist seine Stimme zu erheben. Dadurch, dass Gaia hier in eine völlig neue Zivilisation eingeführt wird und auch ihre Vergangenheit zu Beginn kaum einen Teil ihres neuen Lebens einnimmt, liest sich dieser zweite Band ganz so als sei es der erste Band einer Geschichte. Gaia entdeckt auch sofort wieder die Fehler in diesem System, besonders natürlich, weil die Gesetze hier völlig verdreht sind und durch die geringe Anzahl an Frauen, sie diejenigen sind, die alle Macht haben. Also genau das Gegenteil von der Welt in der Gaia groß geworden ist.
Dass sich plötzlich so viele junge Männer für Gaia interessieren wirkt zu Beginn etwas übertrieben besonders, da sich bei ihr zu Hause ja niemand außer Leon für sie interessiert hat, aber je besser man diese andere Zivilisation kennen lernt desto logischer erscheint es! Was den jungen Peter angeht so finde ich nicht, dass Gaia sich hier sehr rücksichtslos verhalten hätte. Vielleicht hat sie den einen oder anderen Fehler gemacht, aber sie ist auch erst sechzehn Jahre alt und alle ihre Handelsweisen waren sehr gut nachvollziehbar von daher kann man ihr die Fehler, die sich macht leicht verzeihen. Besonders da sie sie selbst einsieht und alles versucht um die Dinge wieder gerade zu biegen.
Was mich an diesem Buch am meisten überzeugen konnte (außer der wunderbaren Schreibweise, die ich ja auch beim ersten Band schon sehr mochte) waren die Charaktere und die Spannung, die hier aufgebaut wurde. Die Charaktere waren sehr authentisch und wirklich alle waren durch und durch sympathisch. Selbst die Matrarch, die ja hier ein wenig die Rolle der "Bösen" einnahm, konnte man gut verstehen und hat sie doch auch irgendwo ins Herz geschlossen. Und wenn einer Autorin das gelingt, dann sollte das schon was heißen.
Ich finde es jedenfalls interessant welche Wende die Geschichte genommen hat und was Caragh O'Brien wohl im dritten Teil aus der großen Konfrontation noch machen wird...

Fazit


Schreibstil: 4,5 Herzen
Charaktere: 4,5 Herzen
Spannung: 4,5 Herzen
Emotionale Tiefe: 4 Herzen
Humor: 3 Herzen
Originalität: 4 Herzen

Ein wirklich toller zweiter Band, der sich zwar wie ein erster Band liest bei dem bei mir aber dann der Funke übergesprungen ist, der bei Die Stadt der verschwundenen Kinder noch nicht so ganz überspringen wollte. Und nun warte ich sehnsüchtig auf den dritten Band...

♥♥♥♥


Zum Reinschnuppern



Danke




Vielen lieben Dank für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares an den Heyne fliegt Verlag!

Kommentare

  1. Hey schöne rezi unter dem cover steht das es der erste teil ist dabei ist es doch der zweite :-D

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  2. der cover erinnert mich immer an godspeed!

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  3. freut mich, das dir band 2 besser gefallen hat ^^ band 3 kann kommen, oder? :) ich bin echt gespannt, was da noch alles passieren wird!

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  4. Unterschreibe ich so! Mir ging es ähnlich wie dir, anfangs musste ich mich erst mal wieder reinlesen, aber Gaia konnte ich sehr gut verstehen. An einem Tag war ich durch, weil ich einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Und bei mir ist der Funke im ersten Teil auch eher spärlich gewesen. "Das Land der verlorenen Träume" konnte mich da mehr packen. Da kann ich den 3. Band natürlich auch kaum erwarten. :)

    Liebe Grüße
    Reni

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