Rezensionen | Die Enklave, Inhuman & The Forest of Hands and Teeth

Enclave (Die Enklave) - Ann Aguire


Englisch



Die Enklave ist so ein Buch, das ich schon seit Ewigkeiten lesen wollte und es in meinem Englischrausch dann endlich mal geschafft habe. Es geht hier um die junge Deuce, die in einer postapokalyptischen Welt in einer Enklave unterhalb der Erde lebt, weil es oben zu gefährlich ist. Doch dann bekommt sie Fade als Kampfpartner und ein Fehler führt dazu, dass die beiden ausgeschlossen werden und Deuce zum ersten Mal die Sonne sieht.
Also ich mochte Deuce und Fade total gerne (Die beiden heißen im Deutschen übrigens Zwei und Bleich, also solltet ihr DRINGEND das Original lesen, wenn ihr könnt... Ich meine... IM ERNST?!), daher fand ich die Liebesgeschichte hier einfach himmlisch, weil die Chemie zwischen den beiden auch einfach gestimmt hat und mir hat die Grundidee auch sehr gut gefallen. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir dieses ganze Liebeschaos zwischendrin irgendwie gezwungen erschien und dass dem Buch ein roter Faden fehlte. Natürlich gab es schon einen, aber ich hatte trotzdem zwischenzeitlich das Gefühl nicht mehr zu wissen, was die beiden da eigentlich tun.
Das Buch war also definitiv nicht schlecht, wird mir aber vermutlich auch nicht im Gedächtnis bleiben. Im Großen und Ganzen war es so, dass mir die erste Hälfte des Buches unheimlich gut gefallen hat und es danach etwas bergab ging. Ob ich den zweiten Band lesen werde?! Das hängt sicher von der jeweiligen Laune ab.

♥♥♥

Inhuman - Kat Falls


Englisch

Von Inhuman habe ich mir so ziemlich nichts erwartet, wurde daher auf sehr sehr positive Art und Weise überrascht.
Es geht um Lane, die in einer Welt lebt, in der Amerika durch eine riesige Mauer in zwei Teile geteilt ist: Der gesunde und der infizierte Teil. Denn eine Krankheit, die menschliche mit tierischer DNA vermischt und die Menschen so in Monster verwandelt, wütet in dieser Zukunft. Lane lebt eigentlich ein ziemlich normales Leben, aber dann wird sie von der Regierung dazu verdonnert auf der anderen Seite der Quarantänemauer nach ihrem Vater zu suchen, der wie sich jetzt erst herausstellt jemand ist, der dort illegal nach wertvollen Gegenständen sucht und sie auf der gesunden Seite verkauft.
Ich fand das Buch sehr amüsant, womit ich nicht gerechnet hätte. Auch war die Liebesgeschichte einfach super! Rafe... RAFE! ♥ Es gibt allerdings auch ein Liebesdreieck, wo ich denke, dass es ohne besser funktionieren würde, aber das Liebesdreieck hat mich auch nicht wirklich gestört, weil ich beide Charaktere mochte, auch wenn sie unter der Perfektheit-Krankheit leiden. Everson deutlich mehr als Rafe. Die Dialoge von Rafe und Lane waren eines meiner Highlights der Geschichte! Die Geschichte, die Lanes Vater immer erzählt hat... Achja ♥
Das Ende ist pure Qual, aber ich freue mich sehr auf den Folgeband.
Ich fand einfach, dass das hier eine Dystopie war, die sich selbst nicht so ernst nahm. Es ist nicht dieses gezwungen epische Der Hauptcharakter rettet die Welt- Gelaber. Auch ist es eine der wenigen Dystopien, die mich wirklich zum Lachen haben bringen können, während sie aber gleichzeitig auch sehr spannend gewesen ist. Mir hat sie einfach gefallen. Ich sehe selbst, dass sie Schwächen hat und viele werden sich vom Liebesdreieck sicher gestört fühlen, aber ich habe das Buch geliebt und sehe keinen Grund, warum ich das bei der Bewertung dann berücksichtigen sollte.

♥♥♥♥

The Forest of Hands and Teeth (Wald der tausend Augen) - 


Englisch
Deutsch

Das ist doch wohl ein Scherz, dass dieser Kuhmist ein Bestseller in den USA ist, oder? ODER?
Das Buch fühlt sich an wie eine Jugendbuchversion von The Village - Das Dorf. Ja, genau, dieser richtig richtig schlechte Film, den man sich nur angucken kann, wenn man sich darüber lustig macht.
Die Zukunft - Mary Sue lebt in einem Dorf, in dem die Schwesternschaft das Sagen hat. Religion steht an erster Stelle, Jugendliche werden jung verheiratet und alles wird kontrolliert. Denn die Zombies lauern außerhalb des Dorfes und versuchen die Bewohner zu verschlingen. Das klingt jetzt auch noch besser als es tatsächlich ist. Denn Spannung? Nöhööö, keine da!
Der Hauptcharakter heißt natürlich nicht wirklich Mary Sue. Nein, sie heißt Mary und weil sie sich wie eine Mary Sue verhält, heißt sie jetzt für mich Mary Sue.
Boah, ich kann das gar nicht schreiben, weil einfach zu viele Gedanken gleichzeitig in meinen Kopf rauschen. Und sind Beschwerden. Es ist als hätte die Autorin nach einem "Wie schreibe ich ein schlechtes YA Buch" Rezept geschrieben. Der Hauptcharakter, also Mary Sue ist naiv, findet natürlich trotzdem durch Zufall heraus, dass die Herrscher in ihrer Welt nichts als Lügen verbreiten. Sie tut außerdem grundsätzlich so als würde sie sich für andere aufopfern, in Wirklichkeit ist es aber so, dass sie ziemlich eingebildet ist.
Um genau zu sein? Und jetzt kommt ein Spoiler: Für Mary Sues Traum einmal den Ozean zu sehen musste jeder, der sie geliebt hat, sterben. Nicht zu sprechen vom Liebesdreieck. Und der oberzickigen besten Freundin. Gott, es war der HORROR. Und die Zombies?! Die sind irgendwie bedrohlich für Mary und ihre Freunde, aber man spürt die Bedrohung im Roman nie. Es kommt einem eher ein bisschen ungünstig vor, dass die Welt von Zombies überflutet worden ist. Im Sinne von dumm gelaufen, ist aber keine Katastrophe.
Und das Buch ist soooo langweilig. ARGH!
Mein Fazit? Kann ich nicht empfehlen, nein.

Kommentare

  1. Hm, das Cover von Inhumane erinnert mich irgendwie an eine andere Reihe ;) Das Buch klingt aber gut.

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  2. Ich frag mich was ich mir damals dabei gedacht habe als ich mir Der Wald der tausend Augen und gleich dazu die Fortsetzung gekauft habe xD Bestimmt war ich irgendwie besoffen oder so. Jetzt quäle ich mich da natürlich eigenständig durch

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