Filmrezensionen | Saving Mr. Banks, The Right Kind of Wrong, Jack Ryan und Hannas Reise

Saving Mr. Banks


Manchmal schaut man Filme und sie ziehen einen in ihren Bann. Man saugt jede Minute in sich auf und hat Spaß dabei diese Filme zu schauen. Und dann gibt es die Filme, die noch weiter gehen. Die inspirieren. Einen so sehr berühren, dass man das Bedürfnis hat, etwas zu schaffen, das genauso bezaubernd ist. Saving Mr. Banks war für mich so ein Film.
Seit ich klein bin, liebe ich Disney. Da bin ich sicher nicht die einzige, aber ich bin wirklich davon überzeugt, dass meine Liebe zu diesen Filmen noch über den Durchschnitt hinaus geht. Daher war klar, dass ich Saving Mr. Banks sehen MUSS. Es geht dabei um die lange Verhandlungsphase, die Walter Disney (Tom Hanks) mit der Autorin der Mary Poppins Bücher P. L. Travers (Emma Thompson) hatte um ihr die Rechte an der Verfilmung abzukaufen. Denn für Ms. Travers sind es nicht einfach Bücher, es ist ein Teil ihrer Vergangenheit.
Die Geschichte war auf eine so wundervolle Weise berührend wie es nur Disney Filme bewerkstelligen können. Sie hat einen ganz neuen Blickwinkel auf den Film gegeben und konnte mich sogar zu Tränen rühren. Sowohl Emma Thompson als auch Tom Hanks waren einfach grandios in diesen Rollen. Die Geschichte geht unter die Haut, fesselt und lässt nicht mehr los. So war Saving Mr. Banks für mich ein Film, der mich unheimlich positiv hat überraschen können!



9,5/10

The Right Kind of Wrong




Leute, die die Serie True Blood kennen, sehen es vielleicht bereits: Der Hauptdarsteller ist Ryan Kwanten. Er spielt Leo, der nachdem seine Ex ihn nicht nur verlassen, sondern auch einen Blog unter dem Titel "Why you suck" eröffnet hat, so ziemlich das Gespött der Stadt ist. Dann trifft Leo auch noch seine Traumfrau Colette (Sara Canning), die aber leider gerade frisch verheiratet und furchtbar verliebt ist. Das einzige, was Leo zu tun bleibt? Ihr zu zeigen, dass sie genau richtig für einander sind und sie möglichst weit von dem Blog seiner Exfrau fernzuhalten.
The Right Kind of Wrong war so eine Liebesgeschichte, in der die Charaktere alles andere sind als perfekt. Es gibt da diese wundervolle Szene, in der Leos Ex zwei Freunde der beiden beobachtet und diese sagt, mit den beiden stimme etwas ganz und gar nicht. Worauf Leo dann antwortet, dass das stimme, denn die beiden seinen "wrong" nur eben "the right kind of wrong" für einander. Ich finde, dass genau das sehr gut ausgedrückt hat, was Liebe wirklich ausmacht.
Klar, der Film hat jetzt nicht unbedingt mein Leben verändert oder mich zum Nachdenken gebracht, aber er war eine sehr amüsante Liebes-Komödie, die man sich auch ansehen kann ohne das Gefühl zu haben, dass einem gleich die rosa Herzchen aus den Ohren kommen.



7/10

Jack Ryan - Shadow Recruit


Kennt ihr diese Filme, die ihr euch anseht und ihr wisst einfach genau, was als nächstes passieren wird? Und ihr fragt euch, warum ihr euch den Film überhaupt weiter anschaut? Nun, Jack Ryan war so ein Film für mich.
Es lag definitiv nicht an den Schauspielern, denn ich mag sowohl Chris Pine (Jaa... welches weibliche Wesen dieser Welt auch bitte nicht?) als auch Keira Knightley (obwohl die Frau ernsthaft mal bitte 10 Kilo zunehmen sollte). Das Problem war vielmehr das Script. Die ganze Story. Erst einmal wurde ewig die Vorgeschichte von Jack erzählt. Wie er in die Armee kam, wie er sich verletzte, wie er in der Krankenstation ewig brauchte um wieder laufen zu können, wie er dann von irgendeiner Geheimorganisation (CIA, wenn ich mich recht entsinne) angeworben wurde um in irgendeiner Firma, die irgendwas mit Aktien zu tun hatte, auf irgendwelche Informationen zu warten, die eventuell potentiell gefährlich sein könnten. Blablabla... Die ganze Vorgeschichte war vollkommen sinnlos, weil das alles später null Bedeutung für die Handlung hat. Die übrigens auch ziemlich... naja... Russen, die die Wirtschaft zusammenstürzen lassen wollen und natürlich wie wil auf Jack ballern, weil der hinter ihren streng geheimen Plan gekommen ist. Und seine Frau wird natürlich auch durch Zufall involviert. Ach ne, was eine Überraschung...
Nein, tut mir leid, aber ich kann den Film beim besten Willen nicht weiterempfehlen, auch wenn die Schauspieler sehr gut waren.



4/10

Hannas Reise


Hannas Reise habe ich in einem dieser mikroskopisch kleinen Kinos gesehen xD Das war so ein Kino, in dem Trailer von Filmen liefen, von denen ich noch nie etwas gehört hatte. Das liegt sicher daran, dass es eine Deutsch-Israelische Produktion ist und ich wette auf irgendwelchen Sundance Festival Teilen gespielt worden ist. Whatever!
Der Film war auf jeden Fall nicht schlecht! Es geht um Hanna (Karoline Schuch), die um ihre Bewerbungschancen aufzubessern beschließt, in den Semesterferien nach Israel zu fliegen und dort mit geistig Behinderten zu arbeiten. Was sie nicht ahnt ist, dass diese Erfahrung ihr ganzes Leben umkrempeln wird.
Der Film geht wie ich finde sehr gut auf das Thema "Holocaust hängt uns zum Hals raus, aber ignorieren kann man ihn ja auch irgendwie nicht" ein. Unsere Generation ist da in so einen Zwiespalt gefangen. Die Liebesgeschichte ist auch sehr süß erzählt auch wenn mir das etwas offene Ende nicht ganz so gut gefallen hat.
*hust* außerdem sieht Doron Amit VERDAMMT heiß aus UND ich konnte ein paar Wörter von dem Hebräischgebrabbel im Hintergrund sogar verstehen xD *hust*
Der Film war irgendwie wie Nur ein kleiner Sommerflirt für eine etwas ältere Generation xD



6,5/10


So, das war es von mir =) Vielleicht habe ich euch ja die eine oder andere Empfehlung geben können :P

Kommentare

  1. Du und deine Begeisterung für Filme immer :D <3

    Saving Mr. Banks ist einfach so ein Film (hab ich das schon mal gesagt? xD) der mich Null anspricht. In meinem Kopf macht die ganze Idee vom Film auch Null Sinn, weil ehhh...einen Film um den Kampf an Rechten? Kommt mir genauso bescheuert vor die "The Social Network", trotz deiner Beschreibung xD Werd ich wohl auch nicht schauen xDD

    The Right Kind of Wrong fand ich bis auf den Anfang auch ziemlich lahm, weil ich die Story total doof fand und auch nicht lustig, aber die Schauspieler waren ganz gut :) und Jack Ryan würde ich mir auch nur wegen Chris Pine reinziehen und deinem Urteil nach, kann man es auch lassen xDD

    Tjaaa und der letzte Film klingt echt noch am interessantesten :D

    So unterschiedlich können Meinungen ausfallen *g*

    AntwortenLöschen
  2. Ach Tanja xD
    Wieso macht das keinen Sinn? Ich find das eine interessante Thematik :P
    Du hast mir den Film jetzt auch total schmackhaft gemacht, Amelie .... und ich LIEBE Emma Thompson! :D

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Rezension | Amani 3 - Heldin des Morgenrots von Alwyn Hamilton

Rezension | Obsidian von Jennifer L. Armentrout

Rezension | Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen von Leigh Bardugo