Rezension | Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit, Unearthly - Himmelsbrand & Helden des Olymp

Insurgent - Veronica Roth


Englisch
Deutsch

Ich habe Divergent geliebt. Ich habe es GELIEBT und muss leider sagen, dass das bei Insurgent nicht der Fall ist.
Das Hauptproblem war, dass das Buch im Vergleich zum ersten Band irgendwie vor sich hin plätschert. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl gehabt, das war so eine Art Versteckspiel bis zum großen Finale, in dem nicht wirklich viel passiert ist. Die Erzählgeschwindigkeit war einfach deutlich geringer als noch beim ersten Band und da das einer der Hauptgründe war, warum ich Teil eins mochte, ist das natürlich keine gute Sache.
Während Tris und Four und auch die anderen Charaktere auf "guter" Seite noch immer genauso fantastisch waren wie zuvor, muss ich auch sagen, dass mir die etwas ... sagen wir graueren Charaktere überhaupt nicht gefallen wollten. Die meisten ihrer Handlungsweisen ergaben einfach absolut keinen Sinn. Vor allem Tris Bruder Caleb, Fours Vater Markus und natürlich Jeanine Mathews! Letztere ganz ganz besonders! Und ganz besonders im Zusammenhang mit DER Information, nach der Tris ja das ganze Buch über jagt. Die Info, die ja so alles entscheidend ist.
Ähm, say what?!
Ich kam mir dann doch ein wenig so vor, als wolle man mich veräppeln. DAS war Jeanines Beweggrund? Das war der Grund, warum sie jede Menge Leute umgebracht hat?! Also bitte... Das ist auch nicht das intelligenteste, was man tun kann und widerspricht damit vollkommen dem, wofür Erudite ja steht. MACHT KEINEN SINN!
Und Markus... UNBEDINGT mussten die an dieses Video herankommen, UNBEDINGT ja. Der hat das Video doch gesehen, oder hab ich da was nicht mitgekriegt?! Das war ja jetzt nun nicht so lang, dass man nicht einfach wiederholen könnte, was man da gehört hat. Aber nein, sie müssen natürlich jede Menge Risiken eingehen um da dran zu kommen... Wo ist der Sinn?!
Das Buch war natürlich auch nicht wirklich schlecht. Das war bei den Charakteren vermutlich gar nicht mehr möglich. Aber es war eben doch deutlich schlechter als der erste Teil...

♥♥♥


Unearthly - Himmelsbrand - Cynthia Hand


Englisch

Nur mal um das zu rekapitulieren: Von Band eins war ich absolut begeistert und von Band zwei etwas enttäuscht, weil dem zweiten Teil so ganz der Humor fehlte, den er erste hatte.
Was den dritten Band angeht? Mhh...
Also ich fand ihn auf jeden Fall besser als den zweiten, aber eben auch auf jeden Fall schlechter als den ersten. Irgendwo da in der Mitte. Aber das liegt hauptsächlich auch mit daran, dass ich ein riesiger Fan von Tucker bin und er in diesem dritten Teil eben kaum vorkommt.  Hinzu kam dann noch, dass ich fand, dass das Finale etwas schnell ging. Dafür, dass es drei Bücher gebraucht hat um da hin zu kommen, verlief es relativ ruhig. Hätte mir da eine epische Schlacht zwischen Gut und Böse gewünscht, in der Clara zwischen die Fronten gerät und einfach so BADADAMMM mäßig. Irgendwie war das am Ende für sie alle ziemlich... einfach.
Wie schon der zweite, war auch der dritte nicht mehr so amüsant, allerdings passte der ernstere Ton des Buches natürlich dazu, dass es auf den großen Showdown zugeht und ich war hier auch schon vorbereitet. 
Die Charaktere mochte ich alle noch immer sehr gern und ich finde auch, dass Cynthia Hand einfach super schreiben kann und werde sicher auch noch anderes von ihr lesen.
Es ist nur einfach so, dass das hier so eine Reihe ist, die nach dem ersten Band zu meinen absoluten Favoriten zählte und nach dem zweiten und auch jetzt eben zu Reihen, die man lesen kann und die gut sind, die mir aber sicher nicht im Kopf bleiben werden.

♥♥♥♥

Helden des Olymp - Der verschwundene Halbgott - Rick Riordan


Deutsch
Englisch

Ich liebe Percy Jackson, ich liebe es. Und ich habe immer wieder gehört, dass Helden des Olymp noch viel besser sein soll als Percy Jackson. Aber wisst ihr was? Ist es nicht.
Ich kann natürlich nicht beurteilen wie das bei den weiteren Bänden aussieht, aber Der verschwundene Halbgott hat mir leider nicht so gut gefallen wie Percy Jackson. Das lag vor allem daran, dass Percy die ganze Zeit lang eben "verschwunden" war und ohne Percy war die Geschichte leider nur halb so amüsant. Jason ist kein schlechter Hauptcharakter und ich mochte auch Piper echt gern (Wobei ich sagen muss, dass ihre "Ich bin so schön und hasse das" Masche mich etwas gestört hat und ich fand, dass da zwischen ihr und Jason so ziemlich NICHTS rüberkam) und seinen wir mal ehrlich, Leo ist einfach eine verbesserte Version von Grover, aber dem Buch fehlte einfach er Charme, den die Percy Jackson Romane durch Percy als Hauptcharakter hatten. Ich denke aber mal, dass der im zweiten Teil mit Percy auch zurückkehrt, aber das hilft mir für den ersten jetzt leider nicht weiter.
Die ganzen Elemente der griechischen Mythologie, die hier eingebaut wurden, waren natürlich wieder einmal absolut grandios. Auch fand ich die Grundidee einfach super und ich mochte Leo einfach so mega gern und fand es super, dass man hier so viel von ihm zu sehen bekommt, sodass er eben mehr als ein bloßer Sidekick ist.
Insgesamt fand ich, dass das Buch den Flair von einem Überleitungsroman hatte. Es war ziemlich in die Länge gezogen und hätte sicher durch besseres Plotten spannender gestaltet werden können. Diese ganzen Eindrücke könnten natürlich auch daher rühren, dass ich einfach so ein riesiger Percy Fan bin, weil Percy eben so ein Hauptcharakter ist, der immer alles vergeigt und Jason tendierte mir persönlich schon wieder zu sehr in Richtung "Ich kann alles"-Held. Außerdem war Percy eben NICHT DA! Frustierend war das, sehr frustrierend... Natürlich sehe ich Hoffnung im zweiten Teil der neuen Reihe, denn... Percyschmercy is coming home! BADABOOM.

♥♥♥

Kommentare

  1. Ich finde diesen Vergleich zwischen den Original- und den den deutschen Covern immer sehr schön. Normalerweise gewinnen bei mir immer die Originale, aber hier finde ich die deutschen Cover persönlich schöner...

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  2. Ich habe kürzlich die Divergent-Trilogie beendet und bei Jeanine Matthews stimme ich dir vollkommen zu, was Markus angeht denke ich, dass durch die Publikmachung seines, nennen wir es mal häuslichen Verhaltens, seine Glaubwürdigkeit gelitten hat, sodass man diese endgültig hätte untergraben können oder ihm nur sehr wenige geglaubt hätten. Außerdem denke ich,d ass man manchmal gewisse Dinge mit eigenen Augen sehen muss, um sie zu glauben. ICh hatte eher Probleme damit, dass mir die Information nicht so wichtig vorkam, dass man so große Risiken eingehen muss, um an dieses Video zu kommen.
    Von den anderen Büchern aus diesem Post habe ich keines gelesen, aber sobald ich die Percy Jackson Reihe beendet habe, widme ich meine Aufmerksamkeit dem Spin-Off.

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