Rezension | One True Queen 1 - Von Sternen gekrönt von Jennifer Benkau
My rating: 4 of 5 stars
Lesenswerte Fantasy Geschichte ohne (!) gutaussehende Prinzen.
Verlag: Ravensburger
Reihe: Band 1 von 2
WORUM ES GEHT
Mailin liebt nichts mehr auf der Welt als ihre im Koma liegende Schwester. Da versteht es sich von selbst, dass sie, als sie eines Tages in einer gefährlichen, fremden Welt aufwacht, alles tut, um wieder zu ihr zurückzukommen. Das stellt sich jedoch als schwieriger heraus als gedacht, denn um zurückzukehren, muss Mailin einen sehr seltenen Weltenspringer finden.
WIE ES WAR
Ich persönlich fand Von den Sternen gekrönt überraschend gut. Ich habe seit Dark Canopy nicht mehr viel von der Autorin gelesen, auch wenn die Reihe damals zu meinen absoluten Favoriten gezählt hat. Wegen der Aufmachung und meiner mittlerweile doch recht großen Abneigung zu allem, was eine Krone auf dem Kopf hat, hätte ich das Buch hier vermutlich auch nicht gelesen, wenn das Hörbuch nicht auf verschiedenen Streaming-Diensten zur Verfügung stehen würde.
Das Buch tappt allerdings nicht in die Fallen, die sonst der Grund für meine Abneigung sind.
- Mailin soll an einem gewissen Punkt gezwungen werden, zu heiraten. Im Vergleich zu anderen Büchern dieser Art, findet sie den Typen aber zu recht voll kacke und kriegt nicht insgeheim weiche Knie bei seinen tiefblauen Augen und ohhhaaa... diesen Oberarmmuskeln... Yuuummm. Jennifer Benkau, DANKE dafür.
- Es gibt hier ziemlich viele non-bitchige kickass weibliche Charaktere. Nicht zuletzt Mailin selbst. Sie kommt meiner Meinung nach auch deutlich Erwachsener daher als viele andere Protagonistinnen (vielleicht auch, weil sie ein kleines bisschen älter ist.
- Ich hatte zwei Vermutungen, was den Love Interest anging und ich wurde nicht enttäuscht. Soll da jeder draus machen, was er oder sie will.
- Kein Liebesdreieck. Ich hoffe echt, dass es auch keins mehr wird im zweiten Teil.
Warum sind es also nicht fünf Sterne?
- Die Idee hat mir nicht ganz ausgereicht. Auch wenn ich die einzelnen Aspekte dieser fremden Welt wie die Steine und die Bäume toll fand, war die Grundidee doch recht simpel.
- Auch fand ich einen sehr großen Aspekt der Geschichte sehr vorhersehbar. Aber immerhin wurde das recht früh schon aufgedeckt und war nicht der große Big Reveal am Ende der Geschichte.
- Zuletzt fand ich, dass die Liebesgeschichte und generell auch ein bisschen der Hauptplot einen schlechten Start hatten. Das wirkte alles ein bisschen klischeehaft und auch wenn Benkau im Lauf der Geschichte mit vielen Klischees bricht, so startet sie trotzdem mit diesen.
Insgesamt wartet dir Geschichte auch wieder mit Benkaus schönem Schreibstil auf. Mein Urteil also? Lesenswert (Hörbuch kann ich auch empfehlen, wenn auch sehr lang) und ich werde definitiv auch den zweiten (und hoffentlich letzten?) Band lesen!
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